- Krass: Deine Mutter, die immer so viel Energie hatte, kann sich kaum mehr aufrappeln, um die Zähne zu putzen?
- Ganz schön schwierig: Dein Vater war gerade noch total guter Laune und jetzt sitzt er da wie ein Häufchen Elend?
- Ätzend: Du kannst es nie richtig machen; Dein Vater ist immer so gereizt.
- Total schräg: Deine Mutter traut sich nicht mehr aus dem Haus.
Es ist schwierig zu beurteilen, ob und ab wann eine Person psychisch krank ist. Die meisten Menschen fühlen sich ab und zu traurig, ängstlich oder unkonzentriert. Doch negative Gefühle allein sind noch kein Zeichen für eine Erkrankung. Sehr oft gelingt es uns Menschen nämlich, Trauer, Stress und Krisen zu bewältigen ohne krank zu werden. Erst wenn wir dies nicht mehr können und die Bewältigung über längere Zeit nicht gelingt, kann es zu einer Erkrankung kommen.
Krankheitstypen
Psychische Probleme können zudem sehr verschieden sein; denn jede Person nimmt ihre Probleme unterschiedlich wahr. Um Menschen mit psychischen Problemen besser helfen zu können, arbeiten Fachpersonen deshalb mit Krankheitstypen. Die häufigsten psychischen Krankheitstypen haben wir für dich zusammengestellt. Diese Beschreibungen können dir helfen, besser zu verstehen, was deine Mutter oder dein Vater möglicherweise erlebt.
Ob jedoch deine Mutter oder dein Vater an einer psychischen Erkrankung leidet, musst nicht du beurteilen. Dies ist die Aufgabe von ausgebildeten Fachpersonen, die dich beraten können. Hier findest du eine Auflistung von Institutionen, die dir weiterhelfen können.